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German Press

 District archaeologist Dr. Petra Lönne (from left), Bad Gandersheim's Mayor Franziska Schwarz, the city council of Skegness, John Byford, Kalefeld's Mayor Jens Meyer and the deputy district administrator Gudrun Borchers.

© Foto: Niesen

HARZHORN RÖMISCHE MÜNZE

Englischer Künstler schenkt Harzhorn eine römische Münze


English Artist gifts Harzhorn a Roman coin

The English artist and councillor from Bad Gandersheim's twin town of Skegness, John Byford, presented the Mayor of Gandersheim, Franziska Schwarz, with a Roman coin from the time of the Roman Battle of the Harzhorn on the day of the Open Monument.

The special thing about it: The passionate treasure hunter found the more than 1700 year old coin himself in a field near Skegness!

“I feel connected to the past in a very real way when I hold this coin in my hand. I would be delighted if visitors to the Harzhorn get a chance to feel this connection when they hold this wonderful piece of history in their hands” said the artist at the handover on Sunday.

John Byford finds it “absolutely fascinating” that a coin minted thousands of miles away in Rome traveled across Europe and across the English Channel to end up in a field near Skegness. "And now the coin is traveling back across the channel to this special place that was also discovered by treasure hunters," he said.

His passion for treasure hunting goes back to 1980. Back then, his parents gave him a metal detector for Christmas. Since then he has been searching regularly.

His most important find to date, a chariot wheel axle linch-pin from the Late Iron Age, and can be viewed at the Verulamium Museum near London.

With the coin, John Byford also presented the official export license from the English authorities for the Roman coin. Bad Gandersheim's mayor Franziska Schwarz was visibly happy about the gift. The coin symbolizes a piece of “the European idea”.

The coin was minted in AD 226. It shows Emperor Severus Alexander, during his reign from 222 to 235 when the Battle of the Harzhorn took place. According to the research of the archaeologists, this must have been around the year 230 AD. The forgotten battlefield was rediscovered in 2008 and has since become a magnet for those interested in history.

According to Northeim's district archaeologist Dr. Petra Lönne will have around 4,000 visitors to the battlefield this year. 


Englischer Stadtrat schenkt dem Harzhorn eine römische Münze

Der englische Künstler und Stadtrat aus der Bad Gandersheimer Partnerstadt Skegness, John Byford, hat am Tag des Offenen Denkmals der Gandersheimer Bürgermeisterin Franziska Schwarz eine römische Münze aus der Zeit der Römerschlacht am Harzhorn überreicht.

Das Besondere daran: Der passionierte Schatzsucher hat die mehr als 1700 Jahre alte Münze selbst auf einem Feld in der Nähe von Skegness gefunden.

„Ich fühle mich auf eine sehr wirkliche Art mit der Vergangenheit verbunden, wenn ich diese Münze in der Hand halte. Ich würde mich freuen, wenn die Besucher des Harzhorns eine Chance bekommen, diese Verbindung zu fühlen, wenn sie dieses wundervolle Stück Geschichte in der Hand halten“, sagte der Künstler bei der Übergabe am Sonntag.

John Byford findet es „absolut faszinierend“, dass eine Münze, die tausende Meilen entfernt in Rom geprägt wurde, durch ganz Europa und über den Ärmelkanal gereist ist, um in einem Feld in der Nähe von Skegness zu enden. „Und jetzt reist sie über den Kanal zurück zu diesem besonderen Ort, der ebenfalls von Schatzsuchern entdeckt wurde“, sagte er.

Seine Leidenschaft für die Schatzsuche geht schon auf das Jahr 1980 zurück. Damals schenkten ihm seine Eltern zu Weihnachten einen Metalldetektor. Seither geht er regelmäßig auf Suche.

Sein bislang bedeutendster Fund, ein Achsnagel eines Wagenrades aus der Spät-Eisenzeit, kann in einem Museum in der Nähe von London betrachtet werden.

Mit der Münze überreichte John Byford auch die offizielle Ausfuhrgenehmigung der englischen Behörden für die römische Münze. Bad Gandersheims Bürgermeisterin Franziska Schwarz freute sich sichtlich über das Geschenk. Die Münze symbolisiere ein Stück „den europäischen Gedanken“.

Die Münze wurde im Jahr 226 nach Christus geprägt. Sie zeigt Kaiser Severus Alexander, in dessen Herrscherzeit von 222 bis 235 die Schlacht am Harzhorn fiel. Nach den Untersuchungen der Archäologen muss dies um das Jahr 230 nach Christus gewesen sein. Das in Vergessenheit geratene Schlachtfeld wurde 2008 wieder entdeckt und hat sich inzwischen zu einem Anziehungspunkt geschichtlich Interessierter entwickelt.

Nach Angaben von Northeims Kreisarchäologin Dr. Petra Lönne werden in diesem Jahr rund 4000 Besucher das Schlachtfeld besuchen. (zhp)

Source. HNA